Unsere Behandlungsmethoden
Wir behandeln nach modernsten Behandlungskonzepten. Für jede Zahn- und/oder Kieferfehlstellung gibt es spezielle Apparaturen, die eine effiziente, präzise und schonende Behandlung ermöglichen. Hier finden Sie einen kurzen Überblick.
Herausnehmbare Geräte
Herausnehmbare Apparaturen, auch lose Spangen genannt, werden häufig beim Wechsel von den Milchzähnen zu den bleibenden Zähnen eingesetzt.
Sie korrigieren den Kiefer, um im Bedarfsfall Platz für die bleibenden Zähne zu schaffen, beheben skelettale Kieferfehlstellungen oder sichern ein bereits erreichtes Behandlungsergebnis. Die notwendige Tragezeit richtet sich dabei nach dem therapeutischen Aspekt: Von 15-20 Stunden am Tag (aktive Behandlung) bis hin zum rein nächtlichen Tragen (Retention eines Behandlungsergebnisses).
Festsitzende Apparaturen
Die feste Zahnspange (=Multiband-/Multibracket-Apparatur) ist fest mit den Zähnen verbunden und wirkt somit 24 Stunden am Tag. Die Brackets werden mit Hilfe eines Kunststoffes auf die Zähne geklebt und mit einem Drahtbogen miteinander verbunden. So lassen sich die Zähne auf vielfältige Art und Weise bewegen. Sie kommt meist erst zum Einsatz, wenn alle bleibenden Zähne durchgebrochen sind.
Unser Behandlungskonzept umfasst verschiedene Arten von Brackets.
Die Mini-Brackets (Metallbrackets) sind speziell programmierte, besonders kleine Brackets; hier wird der Bogen mit Hilfe von Gummiligaturen befestigt. Das Angebot an Ligaturen geht dabei von einem unauffälligen Grau bis hin zu vielen verschiedenen bunten Farben.
Bei den selbstligierenden Brackets hält ein spezieller Clip statt der Gummiligatur den Zahnspangenbogen im Bracket. Der Vorteil: Diese Technik ermöglicht Zahnbewegungen mit kleineren Kräften und geringerer Friktion als bei den konventionellen Brackets und damit häufig auch eine kürzere Behandlungsdauer. Dies kann u.a. bei größeren Zahnengständen von Vorteil sein. Die selbstligierenden Brackets gibt es in Keramik und Metall.
Keramikbrackets sind eine noch ästhetischere Alternative zu den genannten Metallbrackets. Sie sind nahezu nicht sichtbar und haben einen hohen Tragekomfort.
Invisalign®
Die Behandlung mit Invisalign® ist eine Verbindung aus festsitzender und herausnehmbarer Zahnspange. Dabei werden die Vorteile beider Methoden genutzt. So lässt sich mit Hilfe dieses Verfahrens eine Vielzahl von Zahnfehlstellungen korrigieren. Eine Zahnkorrektur mit Invisalign® ist nahezu unsichtbar. Auch während des Sprechens und Lächelns wird niemand bemerken, dass Sie eine Zahnspange tragen. Da die Invisalign-Schienen, Aligner genannt, herausnehmbar sind, ist die Mundhygiene in keinster Weise beeinträchtigt.
Die Aligner werden mit Hilfe modernster Computer-Technologie angefertigt. Zunächst wird das Behandlungsziel erarbeitet und dreidimensional mittels eines sogenannten Clin-Checks dargestellt. Anschließend werden die für jeden Patienten individuellen Schienen erstellt und in der Praxis eingesetzt. Je nach Schwierigkeit und Komplexizität der Behandlung werden 10-60 Schienennotwendig. Sie werden idealerweise nur zum Essen und Zähneputzen herausgenommen und ca. alle 14 Tage gewechselt. So kommt man dem Behandlungsziel Schritt für Schritt näher. Die Kontrolle des Behandlungsfortschrittes erfolgt alle 6-8 Wochen.
Mini-Implantate
Mini-Implantate, auch Mini-Pins genannt, dienen als zusätzliche Verankerungsmassnahmen. Dies ist manchmal zum Erreichen eines optimalen Behandlungsergebnisses notwendig. Sie sind deutlich kleiner als herkömmliche Zahnimplantate und werden unter Lokalanästhesie eingesetzt. Die Entfernung nach erfolgter Behandlung kann häufig sogar schmerzfrei ohne Betäubung erfolgen. Das Einsetzen der Mini-Pins wird entweder in der hauszahnärztlichen oder kieferchirurgischen Praxis durchgeführt.